Klimaschutz und Energiewende haben eine Stimme. Durch die vielen Jugendlichen, die sich bei den Fridays for Future engagieren. In den Dörfern und Städten, wo Menschen die Energieerzeugung selbst gestalten oder neue Wege in der Mobilität erarbeiten. In den Parlamenten, wo viele Abgeordnete auf Nachhaltigkeit und Zukunft setzen. Und seit der letzten April-Woche im Bundesverfassungsgericht. Dazu noch neue EU-Klimaziele.
In der Bundesregierung führt dies zu ungeahntem Elan. Und der Klimaschutz wird auch im Bundestagswahlkampf zentral bleiben. Das Klimaschutzgesetz definiert bereits jetzt im Interesse heutiger und künftiger Generationen deutlichere Ziele. Gut für die Windenergie an Land und in Nord- wie Ostsee. Schon vor der Bundestagswahl stehen die Signale wieder auf Grün. Für den Aufbruch ist derweil Konkretisierung nötig. Politische Ziele, brauchen ein reales Fundament: Einen Zwei-Prozent-Flächenkonsens in allen Bundesländern. Eine klare Repoweringstrategie mit kurzen Verfahren. Einen ehrlichen Handschlag zwischen Artenschutz und Klimaschutz. Die wirkliche Beteiligung von Bürgern und Kommunen, schnelle Flächenausweisungen und vorgezogene Offshore-Ausschreibungen.
Ein Fundament aus verbindlichen Zielen und konkreten Maßnahmen motiviert alle Akteure, ihren Beitrag zu leisten. Die Windbranche steht am Beginn eines kontinuierlichen Zubaus. Bei weitgehend stabiler Anlagenzahl wird sich die installierte Leistung an Land bis 2050 vervierfachen, der Energieertrag versiebenfachen. Auch Offshore müssen sich Kapazität und Ertrag versiebenfachen. Heute ist der Anfang: In den Köpfen, in den Amtsstuben, in den Gemeinderäten, bei den Abgeordneten in den Landtagen und im Bundestag. Private Haushalte, Gewerbe und Industrie, Mobilität und Wärme setzen auf den Leistungsträger Wind an Land. Nicht zögern, sondern machen – das ist die Botschaft, die Fridays for Future, Bundesverfassungsgericht und das neue Klimaschutzgesetz von uns erwarten. Machen wir also!
