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Hybridisierung: Der Innovationsmotor für Deutschlands Energie der Zukunft

Wir beobachten einen globalen Paradigmenwechsel in der Energiepolitik. Viele Länder erhöhen ihre Ziele im Bereich erneuerbarer Energien erheblich, um den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht zu werden. Deutschland ist ehrgeizig und will bis 2030 die Kapazitäten von Solarenergie auf 215 Gigawatt (GW) steigern und 115 GW Onshore-Windenergie installieren. Die Herausforderungen auf dem Weg dorthin müssen wir jetzt angehen: Regulatorische Lücken behindern die Projektentwicklung, bürokratische Verzögerungen, fehlende Genehmigungen für neue Systeme und niedrige Energiepreise halten den Übergang zu nachhaltigen Energiequellen auf.

Eine zentrale Herausforderung in ganz Europa ist, die Kapazitäten der erneuerbaren Energien zu steigern und bereits bestehende erneuerbare Infrastrukturen zu nutzen. Um die Dekarbonisierung voranzutreiben und die Energieunabhängigkeit zu stärken, brauchen wir die Erneuerbaren. Die Situation ist komplex, aber jedes europäische Land verfügt über die lokalen Ressourcen und kann bei entsprechender Regulierung den Zugang zu erneuerbaren Energien deutlich steigern.

85 Prozent erneuerbare Energien hat EDP im Strommix.

Wir müssen jetzt über die Ursachensuche hinausgehen und innovative Lösungen entwickeln. Die EDP-Gruppe investiert seit mehr als 20 Jahren in die Energiewende. Sie hat den Anteil an erneuerbaren Energien im Portfolio von 20 Prozent auf über 85 Prozent gesteigert. Mit Pioniergeist investieren wir weiter in Technologien wie die Hybridisierung.

Die Kombination mehrerer erneuerbarer Energien wie Solar- und Windenergie oder Solar- und Wasserkraft sowie die Integration von Speichern ist auch für Deutschland ein Weg, die Energiewende voranzutreiben. Solarenergie ist überwiegend tagsüber und Windenergie vor allem nachts verfügbar. Hybridisierung, die Nutzung mehrerer Energieträger bei Verfügbarkeit, ermöglicht eine stabilere und kontinuierlichere Energieversorgung bei ausgeglichenen Energiepreisen. Sie optimiert bestehende Infrastruktur und reduziert Betriebskosten sowie Umweltauswirkungen. Besonders wenn Netzanschlusspunkte überlastet sind, ist das ein entscheidender Vorteil.

EDP war das erste Unternehmen in Europa, das Wind-PV-Anlagen in Portugal, Spanien und Polen in Betrieb genommen hat. Solche Projekte sind auch in Deutschland geplant. Die hybride Flächennutzung von Erneuerbaren stellt einen sinnvollen Wachstumspfad für die Stromerzeugung dar, kann Entlastung an Netzanschlusspunkten bringen und fördert durch die doppelte Flächennutzung die Akzeptanz der Energiewende. Kronos Solar EDPR entwickelt hier bereits diverse Solarenergieprojekte in verschiedenen Stadien – und unsere Aktivitäten im deutschen Markt wollen wir auch auf Onshore-Wind ausweiten.

EDPs Bemühungen stehen im Einklang mit den ehrgeizigen Klimazielen der Bundesregierung. Für eine nachhaltige Zukunft brauchen wir mehr grüne Energie. Als Energieunternehmen suchen wir nach Wegen, Deutschlands Ausbauziele auf dem Weg in eine nachhaltige, CO2-freie Zukunft zu unterstützen.