Trotz des kontinuierlichen Ausbaus der erneuerbaren Energien haben viele Windenergie-Unternehmen schon in den Jahren vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie immer wieder Stellen abgebaut. Doch ausgerechnet diese Krise, oder besser gesagt: die Bekämpfung ihrer wirtschaftlichen Folgen, könnte den erneuerbaren Energien nun einen ordentlichen Schub versetzen. Nominell ist ihr Anteil 2020 deutlich gestiegen, doch das liegt vor allem am sehr stark gesunkenen Verbrauch von fossilen Energieträgern. Gleichwohl, die EU setzt in ihrem Corona-Hilfsmaßnahmenpaket sehr starke Anreize zum weiteren Ausbau von Windenergie und anderen Erneuerbaren, um ihre ehrgeizigen Ziele beim Klimaschutz zu erreichen. Dadurch bieten sich neue Chancen auf Wachstum. Schließlich will die EU ihren CO2-Ausstoß bis 2030 um 55 Prozent unter den Wert von 1990 senken, bis 2050 sogar Klimaneutralität erreichen.
Nun ist organisatorische Flexibilität gefragt, um die Weichen für neuerliches Wachstum zu stellen. Dafür müssen Innovationen in den wichtigsten Geschäftsfeldern entwickelt werden, um der Konkurrenz voraus zu sein. Das ist natürlich die Aufgabe der Führungskräfte: Sie müssen Prozesse und Personal innerhalb der Organisation laufend anpassen. Der Blick auf die Probleme des Tagesgeschäfts verstellt allzu oft die Sicht auf künftige Chancen. Deshalb ist es für Unternehmen so wichtig, die richtigen Mitarbeiter an Bord zu haben – und zwar sowohl in den Führungsetagen als auch in den Entwicklungslabors. Denn Innovationen sind der Motor, um die Anlagen effizienter zu machen und so Ausschreibungen für sich zu entscheiden. Sie helfen zudem, sich gegen die bei den Personalkosten günstigere ausländische Konkurrenz zu behaupten.
Spielraum für mehr Effizienz
In der Windkraft – und überhaupt bei den wichtigsten erneuerbaren Energiequellen - gibt es Spielräume für Effizienzsteigerungen. Um sie zu realisieren, benötigt man jedoch kluge Köpfe. Sie innerhalb des Unternehmens und durch Recruiting zu finden und an das Unternehmen zu binden, ist jedoch nur ein Teil der Herausforderung. Der andere Teil besteht darin, aus der Vielzahl von innovativen Ideen diejenigen auszuwählen, die realisierbar und ökonomisch sind.
Organisatorisch, personell und fachlich die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist der Kern von guter Führung. Die Grundlage dafür ist eine klare Strategie, die konsequent umgesetzt wird. Aus ihr ergeben sich Aufgaben und Ziele sowie Positionen und Strukturen. Erst danach lässt sich bestimmen, welche fachlichen Kenntnisse und persönlichen Kompetenzen eine Führungskraft benötigt, um ihre Ziele erreichen zu können. Mit den bewährten Methoden der Eignungsdiagnostik können professionelle Berater Unternehmen darin unterstützen, die Positionen im Unternehmen mit den jeweils besten Führungskräften und Talenten zu besetzen. Wo Kompetenzen fehlen, können diese oft durch Personalentwicklungsmaßnahmen erworben werden. Wenn nicht, dann müssen Mitarbeiter rekrutiert werden.